Muttertag 2

Ein rechtes Kind hilft seiner Mutter

Personen: (6) Erzähler
1. Frau
2. Frau
3. Frau
Alter
Priester
Spieldauer: ca. 2 Minuten
Erzähler: Es waren einmal drei Frauen. Sie holten Wasser von einem Brunnen. Am Brunnen saß ein alter Mann und hörte zu, wie die Frauen ihre Söhne lobten:
1. Frau: Mein Sohn ist so geschickt. Er kann sogar ein Rad schlagen
2. Frau: Mein Sohn singt schöner als die Nachtigall. Keiner hat eine lieblichere Stimme.
Erzähler: Als die dritte Frau schwieg, fragten die beiden
1. und 2. Frau: Warum lobst du deinen Sohn nicht?
3. Frau: Er hat nichts, was ich loben könnte. Mein Sohn ist ein gewöhnlicher Knabe, der nichts Besonderes an sich hat.
Erzähler: Da blickten die beiden Frauen mitleidig auf sie herab. Nun füllten die drei Frauen die Eimer mit Wasser und trugen sie heim. Der alte humpelte hinterher. Die EImer waren schwer. Die Frauen machten eine Pause. Da kamen ihnen die drei Söhne entgegen. Der Geschickte schlug ein Rad um das andere und die Frauen klatschten begeistert. Der zweite sang herrlich wie eine Nachtigall, und die Frauen weinten vor Rührung. Der dritte aber sprang herzu, nahm den Wassereimer seiner Mutter und trug ihn nach Hause. Da fragten die beiden anderen Frauen den alten Mann:
Frauen: Was sagts du zu unseren Söhnen?
Alter: Wo sind eure Söhne? Ich sah nur einen einzigen SOhn.
Priester: Unsere Mutter schenkt uns unsere ganze Liebe. Jeden Tag sorgt sie sich um uns. So ist auch Gott, er liebt uns wie eine Mutter. Aber wir sollen seine wahren Söhne sein, ihn lieben wie ein dankbares Kind seine Mutter liebt und ihr hilft. "Wir heißen nicht nur Kinder Gottes, wir sind es. Seht solche Liebe hat uns Gott erwiesen", sagt Johannes (1 Joh. 3,1)
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