Personen: (2) |
Mädchen, Junge |
Dauer: |
ca. 2 Minuten |
Szene: |
als Einleitung eignet sich die Kurzszene |
Mädchen: |
(stürzt mit der Zeitung in das Zimmer ihres Bruders) Mensch, N.N., schau doch schnell her, da sind Fotos vom Mann im Mond in der Zeitung, eine Mondrakete hat die Fotos geknipst und zur Erde gesendet. Ein Auge hat der Mondmann in der Mitte der Stirn, lange grüne Fühler und drei Beine! |
Junge: |
Daß ich nicht lache, Mann im Mond! Gibt's ja gar nicht! Und dann schau doch auf das Datum im Kalender, April, April! Da hast du dich schön hineinlegen lassen von den Zeitungsleuten! |
Mädchen: |
(enttäuscht) Ach, du weißt ja gar nicht, ob das ein Aprilscherz ist. Es kann ja doch wahr sein, auch wenn's am 1. April in der Zeitung steht. Du bist so ein ungläubiger Tomas! |
Junge: |
(überlegen) Ja, der war ja auch vernünftig genug, daß er nichts auf das Hörensagen gab, sondern sich mit seinen eigenen Augen und Händen überzeugen wollte. |
Mädchen: |
Sieh nur, N.N., wenn du nur das glaubst, was du siehst, wie kannst du dann z.B. glauben, daß unsere Eltern uns mögen? Das sieht man doch nicht mit den Augen! Oder daß es dein Freund Richard gut mit dir meint, daß dein Lehrer dir das Richtige beibringt! |
Junge: |
Ich habe keine Lust, mit dir zu streiten. Von mir aus kannst du glauben, wem du willst. Ich jedenfalls möchte erst etwas sehen, bevor ich glaube. |
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Ende |